Merkmale | Kath. Kirche errichtet 1962-64, Architekt Gottfried Böhm, Baukörper in kristalliner Form, das Dach dabei fächerförmig von Westen über den Raum gelegt; Betonbau mit EG- bzw. Sockelzone in Sichtbeton und darüber materialgleiche Kunstschiefer-Verkleidung von Fassaden und Dach; der Kirchenraum ist genordet; unregelmäßig verteilte Fensteröffnungen: großes Fenster rechts des Altarraumes, weitere kleinere Fenster in der Tauf- und Werktagskapelle sowie Ostseite des Gemeinderaumes. Taufkapelle im Südosten angefügt, im Süden Hauptportal, im Westen flacher Anbau mit Sakristei und Werktagskapelle. Die Kirche stadträumlich als Solitär wirksam; südlich zugehörige Treppenanlage zur Straße "Kronenberg".
Innen: Betonsichtige Wand- und Deckenflächen, z.T. mit Nischen in der Wandstärke, dunkelgrauer Kunststein-Bodenbelag; Grundstein in der westlichen Altarwand; in der Werktagskapelle sowie im Eingangsbereich in die Wände integrierte Beichtstühle; darüber Orgelempore, Tabernakel aus Beton, geometrisch gestaltete Holztüren (Hauptportal, Altarraum, Sakristei), steinerne Weihekreuze mit aufgesetzten Apostelleuchtern und hölzerner Zelebrationsaltar wohl nach Entwurf Böhm; nachträglich ergänzte farbige Kunstverglasung des Künstlers Ludwig Schaffrath von 1981-86.
(Siehe auch Gutachten des LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland vom 08.02.2019) |
Schutzumfang | Kath. Kirche St. Hubertus mit Teilen ihrer Ausstattung, dazu gehören das Kirchengebäude mit Werktagskapelle und Sakristei; bauzeitliche wandfeste Ausstattung mit Weihekreuzen, Türen, Beichtstühlen; spätere Ergänzung mit Schaffrath-Fenstern; unmittelbares Umfeld als begrünte Freifläche zu den Straßen Amsterdamer Ring, Kronenberg und Händelstraße sowie Treppenanlage zum Kronenberg; die nördlich abgerückten Pfarrgebäude sind nicht Teil des Denkmals.
- Siehe Lageplan, der Bestandteil der Eintragung ist - |