Merkmale | Erbaut 1901-1903 (Peters); neuromanischer achteckiger Zentralbau mit doppelgeschossigem Umgang mit Treppentürmchen zu beiden Seiten des Eingangs; verputzt, Werksteingliederung. Am 11.04.1944 stark beschädigt, besonders Gewölbe und Einrichtung, nach 1945 wiederhergestellt. Austattungstücke : Terracottareliefs " Sieben Schmerzen Mariae", ungefaßt und ungerahmt, 76,5 x 57 cm , wohl 19. Jh., restauriert, zunächst als Stationsreliefs zwischen Abteikirche und Marienkapelle (Vorgängerbau), später auf Innenseite der Umfassungsmauern des Friedhofs Heißberg eingemauert, seit 70er Jahren in Marienkapelle; aus dem 1899 abgebrochenen Christenserinnenkloster am Theaterplatz, gegen 1970 in Kapelle gekommen : 2 3-sitzige Chorstühle, Neorokoko, 19. Jh. Und Hochaltar, neogotischer Flügelaltar mit reicher, figürlicher Schnitzerei und gemalten Altarflügeln, sign. A.d. Fußleiste d. Rückseite "A. Schmidt, Köln, 1899". |
Begründung | Gem. § 2 (1) DSchG NRW sind Denkmäler Sachen, Mehrheiten von Sachen und Teile von Sachen, an deren Erhaltung und Nutzung ein öffentliches Interesse besteht. Ein öffentliches Interesse besteht, wenn die Sachen bedeutend für die Erdgeschichte, für die Geschichte des Menschen, für die Kunst- und Kulturgeschichte, für Städte und Siedlungen oder für die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sind und an deren Erhaltung und Nutzung wegen künstlerischer, wissenschaftlicher, volkskundlicher oder städtebaulicher Bedeutung ein Interesse der Allgemeinheit besteht. |