Merkmale | Erbaut 2. Hälfte 15. Jahrhundert(Weihe 1482), Wiederherstellung (nach dem Brand von 1656) 1657- 1672 (D. Decker, C. von Münster), um 1780 Anlage eines Totenkellers (unter dem Langhaus), Sakristei 1837 (Hansen), Turmausbau 1886-1888 (Peters), Wiederaufbau nach II. Weltkrieg bis 1958 mit teilweiser Neugestaltung des Inneren (L. Hugot) ; von der ehemals 3-schiffigen spätgotischen Basilika mit polygonalem Chor sind erhalten: Chor, südliches Seitenschiff, Westfassade des 19. Jahrhunderts, neugotischer Turm von 1888; Mittelschiff und nördliches Seitenschiff bilden heute eine moderne 2-schiffige Halle (L. Hugot)
Historische Ausstattungsstücke : alte Glocke, neuromanisches Weihwasserbecken mit Haube, neugotisches Weihwasserbecken; barocke Grabplatte, Blaustein, mit zwei Inschriftenkartuschen oben (teilw. Zerstört) und unten, in der Mitte Allianzwappen mit Helmzier; zwölf neugotische Kirchenbänke, gegen 1885 von Schreinermeister Esser aufgestellt; Chorgestühl, vermutlich letztes Drittel des 17. Jahrhunderts; neubarocke Kommunionbank (Schreinermeister Bal©k), 1885 in stilistischer Anlehnung an das Chorgestühl gefertigt; (außen) Kruzifixus aus Lindenholz 1886, farbig gefasst |
Begründung | Gem. § 2 (1) DSchG NRW sind Denkmäler Sachen, Mehrheiten von Sachen und Teile von Sachen, an deren Erhaltung und Nutzung ein öffentliches Interesse besteht. Ein öffentliches Interesse besteht, wenn die Sachen bedeutend für die Erdgeschichte, für die Geschichte des Menschen, für die Kunst- und Kulturgeschichte, für Städte und Siedlungen oder für die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sind und an deren Erhaltung und Nutzung wegen künstlerischer, wissenschaftlicher, volkskundlicher oder städtebaulicher Bedeutung ein Interesse der Allgemeinheit besteht. |